Im Herbst steht das erste Berufspraktikum für die Schüler*innen der 7er Werkrealschule am Bildungszentrum Bodnegg vor der Tür. Für so junge Schüler ist es alles andere als leicht, sich für eine Praktikumsstelle zu entscheiden. Helfen soll hierbei ein Berufe-Parcours mit 11 vielseitigen Stationen – ausgedacht, aufgebaut und betreut von 11 engagierten Bildungspartnern des Bildungszentrums.
Mit dabei waren die Firmen Feneberg, die Firmengruppe Burk, die Liebenau Teilhabe, die LiSe, das Liebenauer Landleben, die Metzgerei Buchmann, die Bäckerei Heinzelmann, der Medizin Campus, HAS-Technologie, Netze BW und die Straßenmeisterei des Landratsamts Ravensburg.
Auf und ab im Berufsinformations-Truck
Über Nacht wurde nicht etwa ein weiteres Gebäude auf den Schulhof des Bildungszentrums in Bodnegg gezaubert – vielmehr handelte es sich um einen überdimensionalen Truck mit zwei Etagen. Doch wozu das Ganze? Stichwort: Berufsinformation in Theorie und Praxis. Schüler*innen der achten Klassen am Bildungszentrum erhielten wertvolle Informationen zu Ausbildungsmöglichkeiten und Berufsbildern in der Metall- und Elektroindustrie. Mehrere Stationen im „Erdgeschoss“ des Trucks luden zum Experimentieren ein. So gab es eine CNC-Fräsmaschine an welcher über eine eigens vorgenommene Programmierung das Fräsen eines Werkstücks möglich war. Weiterhin bot ein assistierender Roboterarm Einblicke in Prozesse, die das Digitale mit dem Analogen per Arbeiten an einem Zahnradgetriebe verbanden. Neben einem Pneumatik-Modell gab es Stecker-Exponate sowie Gewindestangen und einen Elektro-Arbeitsplatz, an welchem das Grundverständnis für Elektrotechnik aufgezeigt wurde. Im „Obergeschoss“ des Trucks standen Gespräche und die Theorie im Vordergrund. Insgesamt schätzten die Schüler es sehr, dass sie in einem solch ungewöhnlichen Aufbau sozusagen um die (Pausenhof)-Ecke Informationen rund um die Berufsbereiche Metall und Elektro erhielten. Bereitgestellt wurde der Truck vom Arbeitgeberverband Gesamtmetall, dem Dachverband der Metallarbeitgeberverbände in Deutschland.
Besuch bei der Imkerin
Bienen zählen nicht nur zu den wichtigsten Nutztieren für uns Menschen, sie leisten einen großen Beitrag für das gesamte Ökosystem. Diese Erkenntnis nahmen wir, die Klassen 6a und 6d zum Anlass, tiefer in die Welt der Honig- und Wildbienen einzutauchen. Bei so viel Interesse rund um das Thema wuchs auch der Wunsch, selbst in Kontakt mit den Bienen zu kommen. Bei Imkerin Frau Schmidt in Sonthäusen dreht sich seit vielen Jahren alles um die Welt der Bienen.
WeiterlesenBodnegger Stimmen auf der EUROMUSIQUE
Der Bodnegger Grundschulchor unter Leitung von Maria Müller war kürzlich auf der Euromusique in Rust mit einem Auftritt vertreten.
Unter dem Titel Euromusique treffen sich vokale und instrumentale Kinder- und Jugendmusikgruppen zu einer fröhlichen musikalischen Begegnung im Europapark in Rust. Träger dieser Veranstaltung ist die Landesmusikjugend Baden-Württemberg gemeinsam mit dem Europapark und dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg. Zum 15. Mal jährte sich 2022 die Veranstaltung, zu der ca. 3000 musizierende Kinder und Jugendliche eingeladen werden.
Die Bodnegger GrundschülerInnen traten nach intensiver Vorbereitung in der Schule mit ihrem vielseitigen Programm auf der italienischen Bühne gemeinsam mit zwei weiteren Chören aus Stuttgart auf. Das Schlussstück sangen die drei Chöre gemeinsam. Bei sonnigem Wetter und einzigartiger Stimmung war den Bodnegger GrundschülerInnen ein kräftiger Applaus für ihr schönes Programm garantiert.
Kochen wie Sterneprofis
Vorne rechts ein „Schmeckt bocklangweilig“, hinten links ein „Mehr, mehr – rein damit“ und mittendrin ein ermittelndes „Was fehlt?“. Mit solch anweisenden Worten wandelte Stefan Marquard, seines Zeichens Sternekoch, während des Zubereitens zwischen Bodnegger Schülerinnen und Schülern in der High End-Schulmensaküche hin und her.
Doch wer glaubt, dass Marquard das alles selbst zubereitete, der irrt. Vielmehr sollten sich die AES-Schüler (Fach: Alltagskultur – Ernährung – Soziales) der Klassen 7-10 vom Bildungszentrum Bodnegg selbst voll ins Zeug legen, um ihren hochkarätigen Besuch nicht zu enttäuschen. So hatte jeder Schüler zuvor seine eigene Aufgabe zugeteilt bekommen. Dennoch: In keinem Moment hatten die Schüler das Gefühl befehligt zu werden, vielmehr holte Marquard sie auf derselben Wellenlänge ab und behandelte sie gänzlich ebenbürtig. Schließlich stand etwas Großes auf dem Spiel.