Vocatium – Die Bildungsmesse am Bodensee zu Gast am BZ Bodnegg
Vocatium? Latein als neues Fach am BZB?
Keine Sorge- auch wenn es so klingen mag, nein, Latein gehört auch zukünftig nicht zum Fächerkanon.
Vocatium kann man frei aus dem Lateinischen mit dem Wort „EINLADUNG“ wiedergeben oder mit „AUFFORDERUNG“.
Genau das traf am vergangenen Mittwoch für die Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen zu:
Am Vormittag wurden sie von Mitarbeiterinnen des Instituts für Talententwicklung (IfT) in Friedrichshafen über die Möglichkeiten der Fachmesse „Voactium“, die vom 23.-24.6. in Friedrichshafen stattfindet, informiert.
Alle Schülerinnen und Schüler wurden eingeladen die Fachmesse als Chance zu nutzen, sich von Vertretern hochrangiger Ausbildungsbetriebe über Ausbildungswege informieren zu lassen, die im eigenen Interessenfokus liegen. Informieren kann man sich aber auch über die aktuelle Situation im Bereich Ausbildung im Handwerk, Studium an einer Hochschule oder Universität oder Möglichkeiten der dualen Ausbildung Hochschule/Betrieb mit Schwerpunkt Bodenseeregion und Allgäu.
Anhand eines Kataloges können die Schülerinnen und Schüler außerdem eigenständig herausfinden, ob der jeweilige Ausbildungspartner rein informativ auf der Messe vertreten ist oder die Möglichkeit besteht, sich ganz real auf einen Ausbildungsplatz zu bewerben.Wie schon früher berichtet, besteht ein Mangel an qualifizierten Auszubildenden in vielen Fachberufen. Die Fachmesse „Vocatium“ bietet hier die Gelegenheit Ausbildungsplatzsuchende und Arbeitsplatz- bzw. Ausbildungsplatzbietende an einen Tisch zu bringen. Oft fehlen den Schülerinnen und Schülern sachliche Informationen über die auf dem eigenen Wunschzettel stehenden Ausbildungsberufe. Häufig geht es auch um die Frage nach einer weiteren schulischen Ausbildung hin zur Fachhochschul- oder Hochschulreife, um im gewünschten Beruf unterzukommen. Ebenso stellt sich oft die Frage „Wie verhalte ich mich im Bewerbungsgespräch?“
Welchen Stellenwert und welches Vertrauen die Fachmesse nicht nur am Bodensee genießt, erkennt man an der mehr als wohlwollenden Unterstützung durch die Agentur für Arbeit und die Schirmherrschaften der Bundesministerin für Arbeit Dr. J. Wanka, dem Ministerpräsidenten W. Kretschmann und Minister für Kultus, Jugend und Sport A. Stoch.
Eine Aufforderung gab es auch: Mittels eines Meldebogens können sich die Schülerinnen und Schüler um Gespräche zu vier Wunschberufen bewerben. Die Zuteilung der Termine auf der Messe erfolgt dann nach den Pfingstferien. Gut beraten ist, wer in der Hinterhand seine „blinde“ Bewerbung mit zur Messe nimmt. Die Chancen für Kurzentschlossene stehen nicht schlecht.
Wer sich auf die Gespräche gut vorbereitet, hat die Möglichkeit, ein Zertifikat über die erfolgreiche Teilnahme an der Messe zu erhalten.