Das Bildungszentrum Bodnegg bot allen Interessierten am 7. März einen umfassenden Einblick in seine gebundene Ganztagesschulform. Nach herzlichem Empfang durch die Schulleitung, Frau Rückert, Herr Matt und Frau Kirchhoff, konnten sich alle Besucher in Führungen einen umfassenden Eindruck von der „Schule im Grünen“ verschaffen.
Dass Schule weit mehr als „Lehrer-Schüler-Unterricht“ sein kann, konnten alle neugierigen Kinder und Eltern an über 35 Stationen miterleben, was den Unterschied ausmacht. So verfügt die Schule neben den Schularten Grundschule, Werkrealschule und Realschule über ein riesiges Schulgelände mit einer Vielzahl an Einrichtungen: einem großer Speisesaal, dessen Küchenteam unter Leitung von Herrn Schupp das Mittagessen täglich (aus Vorschlägen seitens der Schüler) selbst zubereitet; ein modernes Schwimmbad für den Sportunterricht; mehrere Sporthallen und Sportplätze sowie Gymnastikräume und eine Kletterwand; ein Sanitätsraum, der von einem eingespielten Schülerteam besetzt ist; eine reichhaltige Bibliothek von der Gemeinde, die über Mittag von den Schülern genutzt werden kann; ein Tierhaus, in welchem interessierte Schüler den Umgang mit verschiedenen Tierarten praktizieren; Angebote in der Mittagspause wie ein Café mit Internetzugang sowie ein Billardraum und eine Spielausgabe mit Brettspielen und Ballsportarten.
In nahezu allen Klassenzimmern gab es darüber hinaus Einblicke in die üblichen Fächer wie etwa Technik, Biologie, Chemie, Physik, Englisch, Französisch, Mathematik, Religion, Erdkunde, Wirtschaftskunde, Gemeinschaftskunde, textiles Werken, Geschichte, Musik und Sport. An vielen Stationen konnten die Besucher in Spielen, Versuchen oder einfachen Aufgaben ihr Können unter Beweis stellen.
Neben den Mitmachangeboten wurden auch schulinterne Besonderheiten näher erläutert: So kann im Ganztagesbereich aus über 20 Freizeitangeboten ausgewählt werden, wie beispielsweise Musik, Kochen, Selbstverteidigung, Golf, Geocaching, Mountainbike und vieles mehr.
Seit diesem Schuljahr ist die Vollzeitstelle des Schulsozialarbeiters mit Herrn Kerler neu besetzt. „Soziales-Lernen-Stunden“ mit Klassenrat und dem Projekt „Ohne Wir kein Ich“ wurden vorgestellt sowie Schulhund „Fred“ – ein einfühlsamer Begleiter auf vier Beinen. Die freiwillige Aufgabenbetreuung, in der Schüler Hilfestellung von Lehrern erhalten; Konzentrationstraining; LRS-Kurse sind einige der Fördermöglichkeiten am Bildungszentrum. Der SMV-Stand der Schülermitverantwortung gab Einblicke in die Tätigkeiten an der Schule.
In vielen Rundgängen und Gesprächen betonten Schulleitung und Lehrerschaft, dass Schule als Lebensraum gesehen wird – denn eine Ganztagesschule soll allen Schülerinnen und Schülern neben den Möglichkeiten des Lernens, auch Möglichkeiten der sportlichen und kreativen Aktivität sowie Entspannung, Begegnung und Freizeitaktivitäten bieten.